Das müssen Waschanlagen für die Industrie können

Aufgabenspektrum der Waschanlagen für die Industrie

Waschanlagen für die Industrie werden vorwiegend zur Reinigung von Werkstücken aus Kunststoff oder Metall eingesetzt. Steigende Anforderungen an die Qualität in der industriellen Fertigung machen industrielle Waschanlagen erforderlich. Diese säubern Werkstücke aus verschiedenen Ausgangsmaterialien oder Verbundwerkstoffen. So müssen Werkstoffe etwa nach spanenden Bearbeitungen gewaschen werden. Bei Oberflächenbearbeitungen sowie Endmontagen ist oftmals eine vorausgehende Teilereinigung wichtig. Der Reinigungsgrad muss dabei reproduzierbar sein und gleichmäßige Ergebnisse liefern. Die Anlagen dienen weiterhin dem Beizen, Entlacken, Entschichten und Konservieren.

Anforderungen an die Waschanlagen für die Industrie

Eine wesentliche Anforderung an Waschanlagen für die Industrie ist das Ausführen eines vollständigen Reinigungsprozesses. Die Werkzeuge oder Teile sollen vollständig und von allen Seiten gereinigt werden – auch bei sehr komplexen Elementen. Zudem sollten alle Oberflächen mit gleich guten Ergebnissen gesäubert werden. Motorisch angetriebene Spülkessel erleichtern das Reinigen großer Mengen, wobei eine schnelle Reinigung ausgeführt werden kann. Sollen Reinigungsverfahren in Fertigungsprozesse integriert werden, müssen die Anlagen in bestehende Fließbandsysteme oder Abläufe einbaubar sein. Eine einfache Wartung der Anlagen reduziert Ausfallzeiten, was etwa durch Edelstahl-Waschdüsen erreicht wird.

Reinigungswaschtische und Waschanlagen

Reinigungswaschtische dienen der lösemittelfreien Teilereinigung von Kugellagern, Schrauben, Werkstücken oder der gründlichen Oberflächenreinigung zur Vorbereitung von Lackierarbeiten. Hierbei zersetzen Mikroorganismen die abgewaschenen Fette sowie Öle in ihre Bestandteile. Das Reinigungsmittel gilt nicht als Gefahrstoff, sodass keine besonderen Bestimmungen für dessen Handhabung, Lagerung und Transport beachtet werden müssen. Waschanlagen dienen dem Säubern, Entfetten, Haltbarmachen und Phosphatieren. Sie können sowohl ein- als auch mehrstufig konzipiert sein. Behandelt werden alle Arten von Oberflächenmaterialien, die vor oder nach einem Bearbeitungsschritt gespült werden müssen. Auch eine Trocknung ist möglich. Die Anlagen können auf die Abmessungen der Werkstücke eingestellt werden. Werden Werkstücke getaucht, dann kommen Tauchwaschanlagen zum Einsatz. Trommelwaschanlagen eignen sich für kleine Werkstücke und Durchlaufwaschanlagen agieren mit geringer Behandlungszeit.

Anlagen mit Spritzkammern und Ultraschallreiniger

Ein- und Mehrstufen-Waschanlagen mit Spritzkammern dienen dem Entfetten und Reinigen von Werkzeugen oder Teilen. Das Beschicken erfolgt über ausfahrbare Beladeplattformen. Der Beladekorb wird beschickt und dann in die Spülkammer gefahren. Die Ultraschallreinigung stellt sehr hohe Reinigungsgrade her. Die verschmutzten Werkstücke oder Teile werden dabei in ein Reinigungsbad gelegt, welches mit Hilfe von Ultraschall in Schwingungen versetzt wird. Die Schwingungen erzeugen in der Flüssigkeit kleinste Hohlräume, die bei jeder Art von Kontakt mit Oberflächen kollabieren. Dabei entstehen ausgeprägte Strömungen, die Verschmutzungen vom Reinigungsgut nahezu absprengen.